Gardner Denver findet die ältesten Kompressoren Großbritanniens
Die Ergebnisse wurden ausgewertet und die Gewinner stehen fest! Die Suche von Gardner Denver nach den ältesten in Betrieb befindlichen Kompressoren von CompAir und Hydrovane fand mit zahlreichen Teilnehmern aus ganz Großbritannien großen Anklang. Das Unternehmen gibt heute stolz die beiden Gewinner des Wettbewerbs bekannt.
Das Beispiel schlechthin für die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der Kompressoren von CompAir ist eine 1936er CompAir Broomwade-Maschine, die seit schier unglaublichen 78 Jahren in Betrieb ist und auf eine bewegte Geschichte zurückblickt. Etwas jünger, doch mit knapp über fünfzig Jahren noch topfit, ist ein 1963er Hydrovane-Kompressor.
1963er Hydrovane
Der im Kundenauftrag vom Gardner Denver-Händler Richard Coar von Airvane Compressors beim Wettbewerb angemeldete, 51 Jahre alte Hydrovane-Kompressor verrichtet täglich seinen Dienst in der University of Manchester, einem Standort, der seit seiner Gründung stets an der Spitze der technischen Entwicklung gestanden hat.
Als Vorreiter bei der Entwicklung des weltweit ersten Computers und mit zahlreichen Weltpremieren in der Luft- und Raumfahrt zählt das Forschungszentrum 25 Nobelpreisträger zu seinen ehemaligen und derzeitigen Forschern und wurde vor kurzem für die Entwicklung von Graphen mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet.
Der Kompressor ist einer von ca. 70 weiteren Hydrovane-Kompressoren, die in der Universität zum Einsatz kommen und sämtlich von Airvane Compressors instandgehalten und gewartet werden.
1936er CompAir
Der 1936er CompAir ist in einer Forschungseinrichtung einer Universität im Norden Englands täglich in Betrieb.
Die im Auftrag des Kunden vom Gardner Denver-Händler Chris Hall von Air Compressors and Blowers North (ACB) beim Wettbewerb angemeldete Maschine ist in einem alten Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg aufgestellt. Sie wird weiterhin regelmäßig von ACB gewartet und hat soeben ihre jährliche Inspektion mit Bravour bestanden.
Die Maschine ist nicht nur ein Veteran der Drucklufttechnik, sondern auch weit gereist. Sie wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in einem U-Boot-Dock in Deutschland stationiert und trat 1967 die Reise über den Ärmelkanal an, als sie zur Eröffnung der Forschungseinrichtung einem Professor der Universität zum Geschenk gemacht wurde.
Die Maschine läuft heute noch mit den heute nicht mehr gebräuchlichen ölgefüllten Originalanlassern, die an dieser Maschine die Zeit überdauert haben.
Colin Mander, Vertriebsdirektor von Gardner Denver, kommentiert die erfolgreiche Kampagne wie folgt: „Unsere Kompressoren waren schon immer auf Langlebigkeit ausgelegt. Dennoch waren selbst wir vom Alter einiger Maschinen überrascht - die noch in einem perfekten Betriebszustand sind.
Dass diese Maschinen nach all den Jahren immer noch einwandfrei laufen, ist ein großartiges Zeugnis der technischen Tradition Großbritanniens. Es ist jedoch auch das Ergebnis einer regelmäßigen Wartung durch werksgeschulte Techniker, mit Originalersatzteilen und den richtigen Wartungsverfahren.
Diese Kombination aus hoher Fertigungsqualität und regelmäßiger Wartung durch einen zugelassenen Servicepartner ist für unsere neuen Maschinen ebenso wichtig wie vor 70 Jahren.
Für den Wettbewerb wurden zahlreiche weitere bemerkenswerte Maschinen nominiert, und obwohl wir nur zwei Gewinner küren können, wäre es schade, einige der weiteren Highlights nicht zu erwähnen. Dazu zählen ein Zellenverdichter auf Series 3 Landrover-Basis aus den späten 1970er Jahren, der vom Motor des Fahrzeugs angetrieben wird, und vier CompAir Reavell BC6-Kompressoren, die jeder über 50 Jahre alt sind und im Produktionsprozess eines der ältesten Unternehmen in Ipswich zuverlässig ihren Dienst verrichten.
"Gardner Denver möchte allen Teilnehmern danken und, obwohl der Wettbewerb jetzt abgeschlossen, andere Unternehmen ermutigen, ihre Geschichten und Bilder zu alten Kompressoren einzusenden, die wir auf Twitter und über andere Online-Kanäle veröffentlichen werden."